Heute erklären wir Ihnen, warum eine Heizung blubbert, was damit zusammenhängt und was das für Sie bedeutet.
Eine Heizung ist ein komplexes System, was auf Abruf Wärme erzeugt. Im Sommer schenken Sie vermutlich der Heizung kaum Aufmerksamkeit, in den kalten Monaten umso mehr. Damit es in Ihren Räumen schön warm wird, muss erst das Heizungswasser auf Temperatur gebracht werden. Danach wird es in die Heizkörper gepumpt.
So weit, so gut. Bestimmt haben Sie sich schon einmal gefragt,
warum Ihre Heizung plötzlich Geräusche von sich gibt oder gar blubbert. In diesem Fall ist Luft in den Heizkreislauf eingedrungen und bildet Bläschen. Durch die Pumpaktivität kommt es dann zu den Geräuschen.
Was bedeutet das für Sie?
Auf jeden Fall eine Geräuschbelästigung und eine daraus resultierende, schlechte Heizleistung. Das bei der Heizkostenabrechnung dann der Schock folgt, ist klar. Luft in der Heizung verbraucht ein Vielfaches an Energie.
Was kann ich tun?
.. werden Sie sich jetzt fragen.
Um Ihnen hohe Kosten zu ersparen, sowie eine effiziente Heizleistung sicherzustellen, sollen Sie Ihre Heizung entlüften. Dafür ist handwerkliches Geschick vonnöten.
Heizung entlüften: Mit diesen Schritten führen Sie die Entlüftung selber durch:
Sie benötigen einen Entlüftungsschlüssel und ein Gefäß für die folgenden Arbeiten.
- Gehen Sie zum Heizkessel und stellen Sie die Umwälzpumpe ab. Jetzt ist Geduld gefragt, denn die Luft muss sich sammeln. Planen Sie bis zu eine Stunde Wartezeit ein
- Drehen Sie nun alle Thermostate auf die maximale Leistungsstufe
- Nun müssen Sie das Gefäß unter das Entlüftungsventil halten
- Öffnen Sie nun das Ventil mit dem Entlüftungsschlüssel. Die überschüssige Luft wird nun komplett aus dem Heizkreislauf entweichen
- Ist die Luft entwichen und Wasser tritt aus, dann schließen Sie das Ventil wieder. Dabei sollten Sie sich etwas beeilen, um nicht zu viel Heizwasser zu verlieren. Notfalls muss das Wasser am Heizkessel nachgefüllt werden
Gratulation, Sie haben Ihre Heizung erfolgreich entlüftet. Diesen Vorgang wiederholen Sie an jedem Heizkörper.
Schalten Sie nun die Umwälzpumpe wieder ein und prüfen den Druck. Dabei sollte sich der rote Zeiger in dem grünen Bereich des Manometers befinden. Ist dies nicht der Fall, muss Wasser nachgefüllt werden. Dabei ist eine vorsichtige Herangehensweise nötig. Sollte die Heizung immer noch gluckern oder immer noch eine niedrige Heizleistung aufzeigen, dann ist das Thermostat verstopft oder gar komplett defekt.
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Quelle: HH